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Friens in the Art (FIA 2024) Mömlingen

Am Samstag, den 11. Mai, startete der Tag um 9:00 Uhr mit einer interessanten Einheit unseres Trainer-Koordinators Volker Hipp. Er vermittelte Techniken aus dem Bujukai und Kyusho und erklärte viele Prinzipien. Höhepunkt der Einheit war eine Partnerwechsel-Challenge, bei der man unter stressigen Bedingungen vielen Partnern begegnete.

 

Unser Freund aus Köln, Dirk Degenhardt, begann um 10:30 Uhr mit einer Karate-Einheit. Wie immer war sein Training eine Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit, die sehr effektiv war.


Nach dem Mittagessen um 13:00 Uhr ging es weiter mit Brasilian Jiu-Jitsu, unterrichtet von Benjamin Werneth aus Freiburg. Die effektiven Bodentechniken waren eine Bereicherung. Ein besonderer Höhepunkt war, als Benjamin die Möglichkeit bot, gegen ihn zu kämpfen. Er besiegte vier Gegner hintereinander, darunter auch zwei von uns. Es war keine Schande, gegen jemanden zu verlieren, der Weltmeistertitel hat – eine wertvolle Erfahrung!


Heiko Spittler aus Freiburg begann um 14:30 Uhr seine effektive Einheit, die sich auf doppelte Absicherung und ideale Kampfpositionen konzentrierte. Heiko entwickelte das System „Instinkt Fighting“, das große Wing Tsun-Basics mit verschiedenen Einflüssen der Kampfkünste kombiniert.


Unser KQS-Meister Denis Nobari aus Schaafheim war um 16:10 Uhr an der Reihe, zusammen mit Oliver Lorey sein Kyusho-Qigong-System vorzustellen. Sie zeigten, wie man durch Beeinflussungen innerhalb der Kampftechniken die Effektivität steigern kann. Eine tiefgründige und geniale Einheit.


Der erste Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein in einer Pizzeria. Um 20:30 Uhr begann Sebastian Zaremba seinen Vortrag über die „Heiße Rolle“. Dabei wird ein Handtuch stark gewickelt, mit kochendem Wasser getränkt und zur Aktivierung entsprechender Stellen am Körper sowie zur Massage verwendet – sehr interessant.


Der Abschluss des Tages erfolgte um 21:15 Uhr mit Entspannung durch Oliver Lorey. Wieder einmal schaffte es Oli, uns zu entspannen und den Tag Revue passieren zu lassen. Auch die Stärkung der Gemeinschaft durch Rituale tat gut – der perfekte Abschluss eines lehrreichen Tages.


Der Sonntag, 12. Mai, begann um 9:00 Uhr mit einer Einheit von Stefan Bott, in der vitale Punkte attackiert wurden. Wir spürten unseren ganzen Körper – eine tolle und effektive Kyusho-Einheit mit dem Veranstalter des FIA-Seminars in Mömlingen. !


Großmeister Karsten Dam aus Dänemark und Gründer der FIA „Friends in the Art“-Seminarreihe begann um 10:30 Uhr mit einer Verleihung. Seine Lebensaufgabe „The Art of Peace“ wurde letztes Jahr nicht mehr unterstützt und sein Kampfkunst-Dojo in Esbjerg schien unterzugehen. Eine weltweite Spendenaktion wurde ins Leben gerufen, und ohne Meister wie Dirk Degenhardt, Oliver Lorey, Denis Nobari und Volker Hipp würde es Kyusho in Dänemark in dieser Form nicht mehr geben. Auch die Arbeit von Matthias Sessler wurde fortgeführt. Die vier bekamen die höchste Auszeichnung von Karsten überreicht – eine große Ehre.


Danach folgte das Training mit Karsten zum Thema „6 Points of Fear“ und Bewegungen, um den Angreifer zum Wurf vorzubereiten. Schlagverstärkungen durch Peitschenschläge, die „shake the pillow“ genannt werden, wurden ebenfalls behandelt – tiefgründig und lehrreich, wie immer. Vielen Dank, Karsten, für deine jahrelange Unterstützung.


Der letzte Teil des Seminarwochenendes begann um 12:00 Uhr mit Christian Ahlfänger und einer Einheit in den Prinzipien des Aikido, also Kraft aufnehmen und umleiten. Schöne, sanfte Bewegungen und ein gelungener Abschluss.


Das FIA 2024 in Mömlingen war sehr spannend und lehrreich. Das Wichtigste war jedoch die Förderung der Gemeinschaft. Viele verschiedene Kampfkünste wurden miteinander verschmolzen und Freundschaften gepflegt – ein unvergesslicher Trip



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